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Schnee

 

Schnee spielt im Wasserkreislauf der Schweiz eine bedeutende Rolle. Rund 40% der jährlichen Abflüsse stammen aus der Schneeschmelze. Vom Herbst bis in den Frühling fällt Niederschlag im Gebirge überwiegend als Schnee. Die in dieser Zeit aufgebaute Schneedecke erreicht zwischen Februar und Mai ihre maximale Mächtigkeit und wirkt als natürlicher Wasserspeicher. Mit steigenden Temperaturen im Frühjahr schmilzt die Schneedecke und das Wasser fliesst verzögert ab. Die Schneedecke und ihre Schmelze haben somit einen grossen Einfluss auf die Abflussdynamik vor Ort und in den flussabwärts gelegenen Niederungen.

Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) stellt aktuelle Daten zu Schneehöhe, Schneewasseräquivalent oder Schmelzwasserabfluss bereit. Daraus lässt sich abschätzen, wie viel Wasser aus der Schneeschmelze zur Verfügung steht. Diese Daten fliessen in die Lagebeurteilung der Trockenheitssituation in der Schweiz ein.

Das Schneewasseräquivalent gibt an, wie viel Wasser in der Schneedecke gespeichert ist. Es entspricht der Wassersäule, die resultiert, wenn man den Schnee schmelzen würde. Unter den unten aufgeführten Links kann die aktuelle Situation in der Schweiz eingesehen und klimatologisch eingeordnet werden. 

 

 

Schneewasseräquivalent absolut:  zeigt die absoluten modellierten Werte der verfügbaren Schneewasseräquivalente (in mm).

 

 

  

Schneewasseräquivalent relativ: zeigt die Abweichung der verfügbaren Schneewasseräquivalente (mm) vom langjährigen Mittel. 

 

Weiterführende Informationen:

Schneehydrologische Vorhersagen

Wasseräquivalent der Schneedecke - MeteoSchweiz (admin.ch)

Hydrologische Szenarien Hydro-CH2018

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Schnee - Nationale Trockenheitsplattform